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Autor: Verena Geier

20-Jahre deutsch–ukrainische Freundschaft

Vielfalt Poltawa besuchte die KLJB Dingolfing-Landau

Schlauchboottour auf dem Regen

Alle Teilnehmer in bayrischer Tracht

...lustig gings bei der Bootfahrt zu.

Mit dem stellvertretendem Landrat Bumeder

Glasparadies JOSKA

Besichtigung Windkraftanlage

"bayrische Mädls"

Vergangene Woche war es endlich soweit, die zahlreichen Teilnehmer am Jugendaustausch des Kreisverbandes Dingolfing-Landau freuten sich die 13 ukrainischen Jugendlichen aus Poltawa begrüßen zu dürfen.

Das Orga-Team hat sich auch dieses Jahr wieder viele spannende und abwechslungsreiche Programmpunkte überlegt, um den Ukrainern einige schöne und sorgenfreie Tage zu bereiten.   

So ging es gleich nach der Landung in Memmingen ins Allgäu, wo wir den Ukrainern einen lange gehegten Wunsch erfüllen durften: Die Besichtigung des berühmten  Märchenschlosses Neuschwanstein. Im Anschluss folgte eine wunderschöne Wanderung um den Kalvarienberg und zum Abschluss ließen die Teilnehmer im Tagungshaus „Adlerhorst“ mit Grillen und vielen lustigen Spielen den Tag ausklingen.

Bei einem Austausch dieser Art, durfte natürlich die Besichtigung der Landeshauptstadt nicht fehlen. Viele Jugendliche aus dem Landkreis nahmen an der Abendveranstaltung teil und verbrachten gemeinsam gemütliche Stunden im Biergarten. Spät abends, wurden unsere Gäste von den teilnehmenden Familien bereits erwartet.

Der stellvertretende Landrat Wolfgang Bumeder ließ es sich am vierten Tag des Austausches nicht nehmen, die Jugendlichen mit einer Brotzeit zu überraschen. Danach stellte Bumeder noch den Landkreis Dingolfing-Landau vor. Dies wurde zum Anlass genommen  und den ukrainischen Freunden wurde es ermöglicht sich selbst ein Bild der Landwirtschaft in Niederbayern zu machen. Hierbei machten wir unter anderem Halt auf einem Bio-Bauernhof, sowie einem Geflügel-Hof. Großes Interesse wurde auch beim Thema „Fortschritt alternativer Energieerzeugung“, am Beispiel eines Windrades gezeigt. Nach einem Tag voller neuer Eindrücke lud die Ortsgruppe Thürnthenning auf einen gemütlichen Grillanbend ein.

Am Freitag jagte ein Highlight das nächste, angefangen in der Glashütte Joska, wo sich jeder selber eine Glaskugel blasen durfte, über eine feucht fröhliche Kanutour auf dem Regen und der Besuch des Niederviehbacher Volksfestes. Viel Freude machte sich breit, als alle zum Volksfest mit Dirndl und Lederhosen ausstattetet wurden.

Der Tag am Samstag war für frei wählbare Unternehmungen mit den Familien gedacht.  Dabei wurde unter anderem die Altstadt in Landshut und bei einer Führung, die Stadt Regensburg erkundet.

 Ab 18:00 Uhr begann die Abschlussfeier mit vielen tollen Spielen, Präsentationen und Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre im Demmelgarten in Göttersdorf. Für Stimmung sorgte der Dancepoint Dingolfing mit seinen tollen Einlagen.  Besonders erfreulich war, dass sich zahlreiche ehemalige Teilnehmer einfanden und  angeregte Gespräche mit den Ukrainern geführt wurden.  Sehr gerührt waren die Gäste von der Videobotschaft Sophias, die diese langjährige internationale Verbindung ins Leben gerufen hatte und leider aus verschiedenen Gründen, die Einladung nach Deutschland zu kommen ablehnen musste.

 Im Anschluss fand die legendäre Abschlussparty statt und wir konnten eine außergewöhnliche Location bieten.  Mit Sand unter den Füßen und tropischen 34 ° wurde bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam gefeiert.

Das wechselhafte Wetter in dieser Woche tat der fröhlichen Stimmung keinerlei Abbruch und am vorletzten Tag, konnten wir auf Einladung des Bürgermeisters und Dank des schönen Wetters den  neuen Außenbereich im Caprima genießen. Abends waren wir zu Gast bei der Ortsgruppe Loiching, für viele deutsche Teilnehmer war dies der letzte gemeinsame Tag und die Verabschiedung viel schwer, da sich viele neue Freundschaften gebildet hatten.

Am Tag des Abfluges, wurde die  Möglichkeit geboten unsere neue Berufsschule in Dingolfing herzuzeigen. Danach standen bei der Brauerei Wittmann eine spannende Brauereiführung und das Mittagessen auf dem Programm.  Gegen 19:00 Uhr wurden die Teilnehmer zum Flughafen gebracht und in Memmingen verabschiedet.

Ein Besonderer Dank geht an die deutschen Teilnehmer und deren Familien, für die Aufnahme der Gäste und die fürsorgliche Bewirtung. Sowie den zahlreichen Unterstützern dieses Projekts.

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