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Landjugendförderpreis 2017 geht in den Landkreis Dingolfing-Landau

Gruppenbild der Delegation des Kreisverbandes mit Laudator Diakon Reiner Fleischmann und Landesvorsitzendem Oliver Kurz.

Mitglied der AG Trauer Markus Wolf stellt das Projekt den Teilnehmern der Preisverleihung vor.

Diakon Reiner Fleischmann bei seiner Laudatio

Die KLJB Bayern will mit dem Landjugendförderpreis Aktionen und Projekte, die die KLJB vorangebracht, begeistert und inhaltlich bereichert haben, würdigen. Daher verleiht das Förderwerk innovativer Landjugendarbeit in Bayern (FILIB) e.V. alle zwei Jahre den Landjugendförderpreis im Rahmen der Landesversammlung der KLJB Bayern, die heuer von 25.- 28. Mai im Haus Werdenfels bei Regensburg stattfand. Als Laudatoren kamen die ehemalige KLJB-Landesgeschäftsführerin Marianne Schieder, MdB (SPD), die fränkische Weinkönigin Silena Werner sowie Diakon Reiner Fleischmann von der Notfallseelsorge Regensburg.

 

Der KLJB Kreisverband Dingolfing-Landau gewinnt mit einem Projekt der Arbeitsgruppe Trauer den ersten Platz des Landjugendförderpreises. In seiner bewegenden Laudatio der Preisverleihung stellte Diakon Reiner Fleischmann von der Notfallseelsorge Regensburg die Beispiellosigkeit des Projektes heraus. Er würdigte das Handeln des Kreisverbandes und freute sich, dass dieses ernste Thema nicht totgeschwiegen, sondern aktiv behandelt wurde und alle Ortsgruppen in Bayern davon profitieren können.

Die AG Trauer will im Fall der Fälle vorbereitet sein, helfen und unterstützen.

Nach mehreren Schicksalsfällen im KLJB-Kreisverband gründete sich im Jahr 2013 die AG Trauer. In dieser Arbeitsgruppe soll der Umgang mit einem Trauerfall erläutert und alle Möglichkeiten untersucht werden wie man eine Ortsgruppe im Trauerfall unterstützen kann. Im Rahmen dieser Überlegungen entstand eine Arbeitshilfe für Ortsvorsitzende mit dem Titel „Leitlinien bei einem Trauerfall in einer KLJB Ortsgruppe“. Diese soll dem Ortsvorsitzenden helfen Worte zu finden wenn es eigentlich keine richtigen Worte mehr gibt.

In dieser Handreichung für Vorstände sind ganz einfache aber wichtige Punkte erfasst die für einen Vorstand auf Ortsebene wichtig sind. Die Broschüre ist in 6 Punkte untergliedert. Im ersten Oberpunkt werden die möglichen Ansprechpartner genannt. Punkt 2 & 3 erläutern Tipps und Beispiele für Texte von Traueranzeigen, Karten sowie von Nachrufen und geben wichtige Einblicke in die Gesprächsführung mit Eltern, Geschwistern des Verstorbenen oder anderen Mitgliedern der Ortsgruppe. In den restlichen Punkten geht es um konkrete Hilfestellung für Grabreden, Anregungen für die Arbeit mit der Gruppe sowie die persönliche Situation des Vorstands.

Platz zwei geht an die KLJB Zeilarn aus dem Rottal.

 

Der zweite Preis ging an eine Gruppe ins Rottal. Die KLJB-Ortsgruppe Zeilarn packte im Juni 2016 bei der Hochwasserkatastrophe im Landkreis Rottal-Inn an. Nach den aufwühlenden Erlebnissen wollten sie selbst noch mehr helfen und allen Betroffenen und Hilfskräften die Möglichkeit geben, eine Dankandacht mit gemütlichem Beisammensein zu besuchen.

Mit dem dritten Platz werden die Gesundheitswochen der KLJB Roggenburg ausgezeichnet.

Platz Drei konnte die KLJB Roggenburg für sich entscheiden. Die Gruppe veranstaltete im Frühjahr 2016 anlässlich ihres 30. Bestehens Gesundheitswochen „Mach mit bleib fit“. Unter Einbindung örtlicher Betriebe, Vereine und Organisationen gab es vier Wochen ein buntes Programm.

Der AK BRÖSL („Bäuerliches, Regionales, Ökologisches und Sonstiges vom Land“) des KLJB-Diözesanverbands Regensburg konnte mit ihrem kreativen Projekt „Insektenhotels“ etwas Nachhaltiges schaffen, was für alle umsetzbar ist, an verschiedenen Standorten wirken kann und wenig Geld kostet und konnte deshalb den Sonderpreis für Diözesanverbände für sich entscheiden.

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